Omnichannel-Marketing: Die Zukunft des Kundenerlebens
In den letzten Jahren hat die Anzahl der Kommunikationskanäle explodiert. Als Marketer oder Vertriebsmitarbeiter stehen Sie vor der Herausforderung, mit Ihrem Kundenkreis über Apps, Websites, soziale Medien, Blogs, E-Mail, Telefon und persönlich zu kommunizieren – oft im Zusammenhang mit nur einem einzigen Kauf.
Die Omnichannel-Strategie hilft Ihnen dabei, den Überblick zu behalten.
Was ist Omnichannel-Marketing?
Omnichannel-Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der alle digitalen und analogen Kommunikationskanäle eines Unternehmens eng miteinander vernetzt werden. Potenzielle Kunden finden auf den verschiedenen Kanälen einheitliche Informationen vor und können nahtlos zwischen den Kanälen hin- und herspringen.
Der Begriff „Omnichannel“ setzt sich aus dem lateinischen „omni“ (alle) und dem englischen „channel“ (Kanal) zusammen und bedeutet im Business-Kontext „über alle Kanäle hinweg“. Das besondere Merkmal des Omnichannel-Ansatzes ist die schwellenlose Verschmelzung aller möglichen Marketing- und Vertriebswege, sowohl digital als auch analog.
Die Integration der Kanäle umfasst alle Berührungspunkte. So können Kunden während des Kaufvorgangs beispielsweise problemlos zwischen App, Chat, Messenger, Telefon oder Shop vor Ort wechseln, ohne dass irgendwelche Daten oder Details verloren gehen. Ob im Online-Handel oder vor Ort: Das Kauferlebnis wird besser.
Omnichannel vs. Multichannel: Die Unterschiede
Oft werden die Begriffe Omnichannel und Multichannel verwechselt.
Hier eine kurze Übersicht:
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Multichannel: Verschiedene Kommunikationswege werden parallel eingesetzt, aber nicht miteinander verbunden. Informationen müssen von Kunden immer wieder neu erläutert werden.
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Omnichannel: Die Interaktionswege sind eng miteinander verschmolzen. Schwellen und Brüche zwischen den einzelnen Kanälen werden deutlich reduziert. Der Informationsfluss läuft rund.
Crosschannel ist ein Mittelweg, bei dem die Kanäle hintereinandergeschaltet und locker verknüpft sind. Ein klassisches Beispiel ist „Click & Collect“, bei dem der Kunde die Ware online bestellt und im stationären Handel abholt.